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Kartierung brütender Wasservögel in Hessen 2019

Kurzfassung der Kartierung

Im Jahr 2019 werden in Hessen alle brütenden Wasservögel erfasst,
also Taucher, Schwäne, Gänse, Enten, Teich- und Bläßhuhn.

Ziel der Kartierung sind landesweite Angaben zu Brutbestand, Verbreitung und Bruterfolg dieser Arten.
Zusätzlich können gerne auch andere wassergebundene Arten wie Wasserralle, Flussregenpfeifer
oder Schilfvogelarten wie Rohrsänger, Rohrammer gemeldet werden. Es sollen möglichst alle
Gewässer, nicht nur die bekannten, größeren Naturschutzgewässer, sondern gerade
auch die oft kleinen, bisher kaum untersuchten Park- und Fischteiche, Kläranlagen,
Steinbruch- und Kiesgrubentümpel oder Regenwasserbecken an Bundesstraßen/Autobahnen
kontrolliert werden. Die Erfassung konzentriert sich auf die Stillgewässer ,
ergänzende Kontrollen von Fließgewässerabschnitten sind zusätzlich sehr willkommen.
Die Kartierungsmethode ist einfach,die Gewässer werden von guten übersichtspunkten mit dem Fernglas
nach vorhandenen Wasservögeln abgesucht.Die Kontrollen können während der gesamten Tageszeit
durchgeführt werden, am günstigsten sind die frühen Morgen- und späten Nachmittagsstunden
mit weniger Störungen durch Freizeitnutzung sowie besseren Beobachtungsbedingungen.
Kleinere Stillgewässer (Park-, Fisch-, Kiesgrubenteiche etc.) sollten mindestens einmal (am besten im Mai oder Juni)
für mindestens 15 Minuten und die größeren Stillgewässer mit ausgeprägter Verlandungszone
und mehreren Arten möglichst einmal im Monat von April bis August für jeweils bis zu einer Stunde beobachtet werden.
Es werden alle anwesenden Wasservögel mit Ausnahme rastender Durchzügler oder überfliegender Tiere erfasst.
Dabei werden die folgenden drei Kategorien unterschieden: Brutpaare, Revierpaare, Nichtbrüter.
Die Beobachtungen werden mit dem Beobachtungsdatum und ggf. festgestellten Brutzeitcode in ornitho.de eingetragen.
Zudem sollten nach Möglichkeit ab Juni bei den Beobachtungen auch die mausernden Wasservögel notiert werden.
Sie halten sich truppweise, oft auf dem Zentrum der Gewässer, auf und sind durch das Fehlen der Handschwingen erkennbar.